Beim Fahren auf verschneiten Straßen sorgen Schneeketten für bessere Traktion und höhere Sicherheit. Doch nicht nur das sichere Anlegen ist wichtig – es gelten auch gesetzliche Vorgaben zur maximalen Geschwindigkeit, die Du unbedingt beachten solltest. Die Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) macht hier klare Vorgaben: Wer zu schnell mit Schneeketten unterwegs ist, riskiert Bußgelder und unter Umständen sogar den Versicherungsschutz. Im Folgenden erfährst Du, welche Geschwindigkeitsbegrenzung gilt und warum diese Regelung sinnvoll ist.
Das Wichtigste in Kürze
- Die maximale Geschwindigkeit mit Schneeketten beträgt laut StVO 50 km/h – für alle Kraftfahrzeuge und Straßenarten.
- Bei Beschilderung „Schneeketten vorgeschrieben“ müssen Ketten an den Antriebsrädern montiert werden.
- Überschreitest du das Tempolimit, drohen Bußgeld, Punkte und möglicher Verlust des Versicherungsschutzes.
- Das Tempolimit schützt Fahrstabilität, Reifen, Ketten und den Straßenbelag vor Schäden.
- Einhaltung der Vorschriften ist rechtlich und versicherungstechnisch zwingend notwendig.
Maximal zulässige Geschwindigkeit mit Schneeketten laut StVO
Laut der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) ist die maximal zulässige Geschwindigkeit, wenn Du mit Schneeketten unterwegs bist, auf 50 km/h begrenzt. Diese Regelung gilt unabhängig von Fahrzeugtyp oder Gewicht – ob Pkw, Lkw oder Bus: Sobald Du Schneeketten montiert hast, darfst Du diese Grenze nicht überschreiten. Das Tempolimit gilt sowohl auf Landstraßen als auch auf Autobahnen sowie innerorts.
Der Hauptgrund für diese Beschränkung liegt in der Fahrstabilität und Materialschonung. Bei höheren Geschwindigkeiten könnten die Ketten beschädigt werden oder sich sogar lösen, was die Verkehrssicherheit stark beeinträchtigt. Hinzu kommt, dass Straßenbelag und Reifen durch zu schnelles Fahren mit Ketten ebenfalls Schaden nehmen können.
Wenn das Verkehrszeichen „Schneeketten vorgeschrieben“ angezeigt wird, musst Du auf jeden Fall Ketten anlegen und Dich strikt an die 50-km/h-Grenze halten. Wer schneller fährt, muss bei einer Kontrolle mit einem Bußgeld und möglicherweise Punkten in Flensburg rechnen. Zudem könnte es vorkommen, dass der Versicherungsschutz bei Missachtung dieser Vorschrift eingeschränkt ist.
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Höchstgeschwindigkeit beträgt 50 km/h bei Benutzung

Mit aufgezogenen Schneeketten gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Dieses Tempolimit ist laut StVO strikt einzuhalten – unabhängig davon, ob Du auf der Autobahn, einer Landstraße oder im Stadtverkehr unterwegs bist. Auch spielt das Gewicht des Fahrzeuges keine Rolle: Die Regel betrifft Pkw genauso wie größere Fahrzeuge und Busse.
Der Hauptgrund für diese Begrenzung liegt in der Fahrstabilität sowie zum Schutz des Materials. Bei höheren Geschwindigkeiten könnten sich die Schneeketten lockern oder sogar lösen, was zu Gefahrensituationen führen kann. Ebenfalls erhöht sich bei zügigem Fahren der Verschleiß an den Ketten und Reifen deutlich. Im schlimmsten Fall könnte es auch zu Schäden am Fahrwerk kommen.
Es empfiehlt sich daher immer, nach dem Anlegen der Ketten besonders achtsam zu fahren und jederzeit aufmerksam die Geschwindigkeit zu überwachen. Wer schneller als erlaubt fährt, riskiert nicht nur ein Bußgeld und mögliche Punkte im Verkehrszentralregister, sondern setzt im Ernstfall auch seinen Versicherungsschutz aufs Spiel. Nicht zuletzt sorgt die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit dafür, dass Du sicher ans Ziel kommst, auch unter schwierigen winterlichen Bedingungen.
Gilt für alle Kraftfahrzeuge unabhängig vom Gewicht
Die Regelung zur maximalen Geschwindigkeit von 50 km/h beim Einsatz von Schneeketten gilt für alle Kraftfahrzeuge, egal ob es sich um einen kleinen Pkw, ein Wohnmobil oder einen schweren Lkw handelt. Entscheidend ist hier ausschließlich, dass Schneeketten montiert sind – das Gewicht oder die Fahrzeugklasse spielen keine Rolle. Auch Busse und Transporter müssen sich an diese Geschwindigkeitsbegrenzung halten.
Dieser Grundsatz erleichtert Dir als Fahrer die Orientierung: Sobald Du mit Ketten unterwegs bist, darfst Du auf keinem Straßentyp – auch nicht auf der Autobahn – schneller fahren als vorgeschrieben. Das Risiko durch höhere Geschwindigkeiten bleibt nämlich bei allen Fahrzeugen gleich, unabhängig davon, wie groß oder schwer sie sind. Die Konstruktion und Materialbelastung der Schneeketten machen eine Begrenzung notwendig, damit sie auch bei anspruchsvollen Straßenverhältnissen ihre volle Wirkung entfalten können.
Daher lässt sich sagen, dass die gesetzliche Vorschrift in diesem Fall sehr klar ist: Übersteigst Du mit einem beliebigen Kraftfahrzeug die festgelegte Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h mit Schneeketten, drohen Konsequenzen wie Bußgeld oder Punkte. Es lohnt sich also, die eigene Fahrweise entsprechend anzupassen, um sowohl sich selbst als auch andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden.
Sicherheit darf niemals der Geschwindigkeit geopfert werden. – Andreas Scheuer
Beschilderung „Schneeketten vorgeschrieben“ erfordert Kettenmontage
Sobald Du im Straßenverkehr das Verkehrszeichen mit der Aufschrift „Schneeketten vorgeschrieben“ siehst, bist Du rechtlich verpflichtet, die Schneeketten noch vor dem Befahren des gekennzeichneten Streckenabschnitts aufzuziehen. Es reicht nicht aus, Ketten lediglich im Auto mitzuführen – sie müssen tatsächlich an den Antriebsrädern montiert sein. Nur so gewährleistest Du, dass Dein Fahrzeug in schneereichen oder vereisten Bereichen ausreichend Traktion hat und sicher unterwegs ist.
Das Missachten dieser Pflicht kann erhebliche Konsequenzen nach sich ziehen. Zum einen droht ein Bußgeld, wenn kontrolliert wird und keine Schneeketten am Fahrzeug angebracht sind. Zusätzlich besteht eine erhöhte Gefahr für Dich selbst und andere Verkehrsteilnehmende, denn ohne Ketten kann es auf glatten Steigungen oder engen Kurven schnell zu Kontrollverlust und Unfällen kommen.
Auch der Versicherungsschutz könnte ins Wanken geraten: Im Schadensfall prüft die Versicherung sehr genau, ob alle Vorschriften eingehalten wurden. Fehlende Schneeketten bei entsprechender Beschilderung können dann schnell zum Problem werden. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig anzuhalten und die Montage sorgfältig vorzunehmen. Achte außerdem darauf, nach dem Aufziehen Deine Geschwindigkeit deutlich zu reduzieren. Mit angelegten Schneeketten gilt wie beschrieben eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. So schützt Du das Material und bewahrst die Fahrstabilität auch bei winterlichem Wetter optimal.
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Regelung | Details |
---|---|
Maximale Geschwindigkeit mit Schneeketten | 50 km/h (laut StVO, für alle Fahrzeuge) |
Gilt für | Alle Kraftfahrzeuge (Pkw, Lkw, Busse, etc.) |
Beschilderung „Schneeketten vorgeschrieben“ | Ketten müssen an den Antriebsrädern montiert werden |
Folgen bei Überschreitung | Bußgeld, Punkte in Flensburg, möglicher Verlust des Versicherungsschutzes |
Technischer Grund | Erhalt der Fahrstabilität und Materialschonung |
Überschreitung kann Bußgeld und Punkte zur Folge haben

Wer mit Schneeketten schneller als 50 km/h fährt, riskiert mehr als nur die eigene Sicherheit. Bereits eine geringfügige Überschreitung der erlaubten Geschwindigkeit kann ein Bußgeld und sogar Punkte im Fahreignungsregister nach sich ziehen. Die Polizei kontrolliert gerade in schneereichen Regionen gezielt, ob sich Verkehrsteilnehmer an diese Vorgabe halten.
Außerdem kann das Fahren mit zu hohem Tempo Auswirkungen auf den Versicherungsschutz haben. Kommt es zu einem Unfall und stellt sich heraus, dass Du deutlich schneller als erlaubt unterwegs warst, könnten Versicherungen Leistungen einschränken oder sogar verweigern. Gerade bei Unfällen unter winterlichen Bedingungen legen Experten großen Wert darauf, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden.
Auch aus technischer Sicht birgt eine Missachtung des Tempolimits erhebliche Risiken. Bei zu hoher Geschwindigkeit können sich Schneeketten lösen oder beschädigt werden, was wiederum zu Kontrollverlust führen kann. Es bleibt also nicht nur bei finanziellen Folgen – auch Deine eigene Sicherheit und die Deiner Mitmenschen steht auf dem Spiel. Wer rechtzeitig bremst und umsichtig fährt, kommt sicher durch den Winter.
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Versicherungsschutz kann bei Missachtung beeinträchtigt sein

Wenn Du die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h mit aufgezogenen Schneeketten überschreitest oder gar vergisst, bei entsprechender Beschilderung Schneeketten anzulegen, kann das erhebliche Auswirkungen auf Deinen Versicherungsschutz haben. Im Falle eines Unfalls prüft die Versicherung stets genau, ob alle geltenden Vorschriften eingehalten wurden. Verstöße gegen gesetzliche Bestimmungen – wie etwa eine zu hohe Geschwindigkeit mit Schneeketten – können dazu führen, dass Versicherungen Leistungen kürzen oder im schlimmsten Fall ganz verweigern.
Insbesondere bei winterlichen Straßenverhältnissen legen Sachverständige und Versicherungsunternehmen größten Wert darauf, dass Fahrzeuge den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Wird festgestellt, dass beispielsweise keine Ketten montiert waren, obwohl ein entsprechendes Verkehrszeichen dies verlangte, droht eine Minderung des Schadensersatzes. Der Grund: Das riskante Fahrverhalten wird als grob fahrlässig eingestuft. So kann selbst ein kleiner Regelverstoß große finanzielle Folgen nach sich ziehen.
Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, stets auf die richtige Montage der Schneeketten sowie das konsequente Einhalten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zu achten. Damit schützt Du nicht nur Deine Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer, sondern stellst auch sicher, dass Dein Versicherungsschutz vollumfänglich erhalten bleibt. Nur so bist Du bei einem Unfall vor unerwarteten Kosten gefeit.
Höchstgeschwindigkeit bezieht sich auf alle Straßenarten
Die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h bei der Fahrt mit Schneeketten gilt unabhängig davon, auf welcher Straße Du unterwegs bist. Sie ist sowohl innerorts als auch außerorts bindend und betrifft zahlreiche Strecken: vom verschneiten Stadtgebiet über Landstraßen bis hin zu Autobahnen. Es macht keinen Unterschied, ob das generelle Tempolimit auf der jeweiligen Strecke eigentlich höher liegen würde – sobald Schneeketten montiert sind, musst Du Dich an diese spezielle Regel halten.
Das liegt vor allem daran, dass Schneeketten auf jedem Straßenbelag eine besondere Belastung darstellen. Auf glatten Flächen bieten sie Grip, können sich bei höheren Geschwindigkeiten jedoch leichter lockern oder beschädigt werden. Selbst vermeintlich breite und gerade Fahrbahnen bieten keine Ausnahme. Die Beschränkung verhindert nicht nur Schäden an den Ketten selbst, sondern schützt zugleich Deinen Wagen und erhöht die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden.
Achte also darauf, nach dem Anlegen der Ketten stets die Geschwindigkeit dauerhaft anzupassen, ganz gleich, wie frei oder breit die Straße erscheinen mag. Damit stellst Du sicher, dass Du zuverlässig und sicher ans Ziel kommst und auch rechtlich abgesichert bist.
Technische Gründe: Fahrstabilität und Materialschonung
Einer der Hauptgründe für die Geschwindigkeitsbegrenzung bei der Verwendung von Schneeketten liegt im Bereich Fahrstabilität und Materialschonung. Durch das Anbringen der Ketten erhält Dein Fahrzeug auf verschneiten oder vereisten Straßen deutlich mehr Halt. Allerdings wirkt sich ein höheres Tempo negativ auf das Fahrverhalten aus. Die Gefahr, dass das Auto ausbricht oder ins Rutschen gerät, steigt ab höheren Geschwindigkeiten beträchtlich. Vor allem in Kurven und beim Bremsen können instabile Bewegungen auftreten, wodurch das Unfallrisiko zunimmt.
Zusätzlich haben auch konstruktive Eigenschaften von Schneeketten Einfluss auf die Höchstgeschwindigkeit. Bei zu hoher Geschwindigkeit werden nicht nur Reifen und Felgen, sondern auch die montierten Ketten selbst stark beansprucht. Metallglieder und Verbindungselemente könnten überdehnen, brechen oder sich sogar lösen, was schwere Schäden am Fahrzeug verursachen kann. Dies wiederum würde die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden gefährden.
Außerdem sorgt moderates Fahren für einen geringeren Verschleiß an den einzelnen Bauteilen. So bleiben sowohl die Laufleistung der Reifen als auch die Lebensdauer der Schneeketten erhalten. Durch die Einhaltung des Tempolimits schützt Du daher nicht nur Dich und andere, sondern vermeidest auch unnötige Reparaturkosten.