Reis zählt zu den vielseitigsten Beilagen in der Küche und ist als Hauptgericht ebenso beliebt wie als begleitende Komponente. Häufig stellt sich die Frage: Wie viel Reis pro Person? Das richtige Maß ist entscheidend, damit weder Reste entstehen noch jemand hungrig vom Tisch aufsteht.
Mit ein paar einfachen Tipps lässt sich die perfekte Portion ganz unkompliziert berechnen. Egal ob Du für ein festliches Menü oder einen schnellen Alltagsklassiker kochst – hier erfährst Du, wie Du die ideale Menge Reis abmisst und was dabei zu beachten ist.
Das Wichtigste in Kürze
- Für eine Portion Reis als Beilage rechnet man 50–70 g ungekochten Reis pro Person, als Hauptgericht 80–100 g.
- Das Reisvolumen verdoppelt sich beim Kochen – immer vom ungekochten Gewicht ausgehen.
- Kinder benötigen etwa die Hälfte einer Erwachsenenportion, also 30–35 g ungekochten Reis.
- Zum Abmessen hilft eine kleine Tasse oder ein Messbecher, falls keine Waage vorhanden ist.
- Reisreste können vielseitig weiterverwendet werden, z.B. als gebratener Reis oder Reissalat.
Standardportion Reis pro Person: ca 60–70 Gramm ungekocht
Für die Standardportion Reis pro Person orientierst Du Dich am besten an etwa 60 bis 70 Gramm ungekochtem Reis. Diese Menge reicht in der Regel aus, um einen durchschnittlichen Erwachsenen als Beilage satt zu machen. Natürlich kann der Hunger variieren – doch für die meisten Alltagsgerichte bist Du mit dieser Menge auf der sicheren Seite.
Ein hilfreicher Tipp: Der Reis verdoppelt sein Volumen beim Kochen. Das bedeutet, dass aus ca. 60 g trockenen Reiskörnern nach dem Garen etwa eine große Portion wird. Wer keinen Messbecher zur Hand hat, nutzt einfach eine kleine Tasse oder ein Glas zum Abmessen. So behältst Du die Kontrolle und vermeidest ungewollte Reste oder leere Teller.
Kinder benötigen meist nur die halbe Portion eines Erwachsenen. Auch das solltest Du beachten, wenn Du für mehrere Personen kochst. Die Zubereitung gelingt Dir am zuverlässigsten, indem Du Dich immer an die Packungsanleitung hältst. Damit bist Du sicher, wie viel Wasser und Kochzeit Dein gewählter Reis benötigt.
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Bei großem Hunger: 80–100 Gramm ungekocht wählen

Diese Menge sorgt dafür, dass wirklich jeder satt wird, auch wenn der Hunger besonders groß ist. Vor allem bei Gerichten, bei denen Reis nicht nur eine kleine Beilage, sondern ein wichtiger Bestandteil auf dem Teller ist – etwa bei asiatischen Currys, Risotto oder einer klassischen Reispfanne – empfiehlt es sich, etwas mehr abzuwiegen.
Bedenke dabei, dass gekochter Reis sein Volumen nahezu verdoppelt. Selbst aus dieser großzügig bemessenen Portion wird also eine respektable Anzahl an Löffeln. Falls doch einmal etwas übrig bleibt, kannst Du die Reste problemlos am nächsten Tag weiterverwenden. Ob kalt im Salat, angebraten mit Gemüse oder in einer Suppe – so bekommt jedes Korn seine Bestimmung.
Mit einer Portion von 80–100 g bist Du bestens für alle Gelegenheiten gerüstet, bei denen außergewöhnlicher Hunger gestillt werden soll.
Beilage statt Hauptgericht: 50 Gramm reichen meist aus
Wenn Du Reis als Beilage zu einem Hauptgericht servierst, reicht in der Regel eine geringere Menge völlig aus. Etwa 50 Gramm ungekochtem Reis pro Person sind dafür ideal bemessen. Das bedeutet: Der Reis begleitet das Gericht harmonisch, steht aber nicht im Mittelpunkt des Essens.
Gerade bei Gerichten wie Currys, Eintöpfen oder Fleisch- und Fischspezialitäten soll die Beilage zwar sättigen, aber noch genug Raum für den eigentlichen Star auf dem Teller lassen. Mit 50 g triffst Du genau die richtige Balance zwischen Genuss und Sättigung.
Du wirst bemerken, wie sich das Volumen beim Kochen fast verdoppelt. So entsteht aus einer eher kleinen Handvoll Reiskörnern dennoch eine ansprechende Portion auf dem Tisch. Diese Methode eignet sich wunderbar, wenn viele Komponenten eines Menüs miteinander kombiniert werden.
Natürlich kannst Du je nach eigenen Vorlieben ein wenig variieren – isst jemand besonders gerne Reis, darf es auch etwas mehr sein. Im Normalfall deckt diese Portion aber zuverlässig den Appetit ohne Reste, selbst wenn mehrere Gänge folgen oder Gemüse, Salat und weitere Beilagen dabei sind.
Kochen ist eine Kunst und keineswegs die uninteressanteste. – Marcel Proust
Volumen verdoppelt sich beim Kochen mit Wasser
Beim Kochen von Reis gibt es einen wichtigen Effekt, den Du immer berücksichtigen solltest: Die Menge verdoppelt sich durch das Aufquellen im Wasser. Was auf den ersten Blick nach einer kleinen Portion aussieht, wächst während des Garvorgangs deutlich an. Aus einer abgewogenen Menge trockener Reiskörner wird im Topf also schnell eine üppige Schale voll lockerem Reis.
Das liegt daran, dass die Körner während des Kochens viel Wasser aufnehmen und dadurch erheblich an Volumen gewinnen. Beispiel: Wenn Du 70 Gramm ungekochten Reis verwendest, erhältst Du am Ende etwa 140 bis 160 Gramm fertigen Reis. Das macht es einfacher, schon beim Abmessen die richtige Portion zu wählen, egal ob für Dich allein oder mehrere Personen.
Gerade bei Gerichten, bei denen Reis der Hauptbestandteil ist – wie bei asiatischen Bowls oder einem klassischen Risotto –, hilft Dir diese Verdopplung dabei, die Portion besser einzuschätzen. Mit ein wenig Übung wirst Du schnell feststellen, wie einfach es ist, genau die Menge zuzubereiten, die Du wirklich benötigst, ohne unnötig etwas wegwerfen zu müssen.
Denk immer daran: Die Maßeinheit bezieht sich meist auf den ungekochten Zustand. Erst beim Garen entfaltet der Reis sein volles Potenzial auf dem Teller. So kannst Du ganz unkompliziert planen und jedes Mal aufs Neue perfekt portionierten Reis servieren.
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| Situation | Empfohlene Reismenge pro Person (ungekocht) |
|---|---|
| Standardportion | 60–70 g |
| Großer Hunger/Hauptgericht | 80–100 g |
| Als Beilage | 50 g |
| Kinderportion | 30–35 g |
Reis im Messbecher: Eine kleine Tasse = eine Portion

Du kannst den trockenen Reis direkt in die Tasse füllen und dann genauso verwenden, als würdest Du ihn abwiegen. Diese Methode ist nicht nur schnell, sondern auch praktisch – gerade, wenn Du für mehrere Gäste kochst oder spontan eine größere Menge benötigst. Das Volumen der Tasse gibt Dir eine gute Orientierung und macht es kinderleicht, die Portionen zu planen.
Wer häufiger Reis zubereitet, merkt schnell, dass diese Schätzmethode erstaunlich genau funktioniert. Natürlich kann je nach Reissorte die Aufnahme von Wasser etwas variieren, aber für die meisten Gerichte liegst Du damit richtig. Solltest Du mehr oder weniger möchten, nimm einfach entsprechend mehr oder weniger Tassen – so hast Du immer die gewünschte Anzahl an Portionen im Blick. Auf diese Weise gelingt Dir perfekt portionierter Reis, ganz ohne Aufwand!
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Kinder essen etwa die Hälfte einer Erwachsenenportion

Beim Kochen kannst Du den Reis einfach passend zur Zahl der Kinder abwiegen oder mit einer kleinen halben Tasse abmessen. So verhinderst Du, dass Reste entstehen oder dass sich ein Kind von einer zu großen Portion überfordert fühlt. Auch beim Servieren lieben es viele Kinder, wenn der Reis schön portioniert – zum Beispiel in Form eines angehäuften Häufchens oder als bunter Reiskringel auf dem Teller – präsentiert wird.
Meistens isst der Nachwuchs den Reis als Beilage zusammen mit Lieblingsgerichten wie Gemüse oder Fleisch, wodurch die sattmachende Wirkung optimal zum Tragen kommt. Falls Deine Kids besonders hungrig sind, lässt sich die Menge natürlich jederzeit anpassen. Für einen Nachschlag ist immer noch Zeit! Mit diesem einfachen Richtwert gelingt Dir das perfekte Gleichgewicht am Familientisch, ohne dass etwas verschwendet wird.
Reis immer nach Packungsanleitung zubereiten
Beim Kochen von Reis ist es ratsam, sich immer an die Packungsanleitung des jeweiligen Produktes zu halten. Jede Reissorte bringt ihre ganz eigenen Eigenschaften und Garzeiten mit. So braucht ein klassischer Langkornreis meist weniger Kochzeit als Vollkorn- oder Naturreis, und auch der Anteil von Wasser kann je nach Sorte stark variieren.
Gerade wenn Du aromatische Spezialitäten wie Basmati, Jasmin oder Sushi-Reis auswählst, vertrau am besten auf die Angaben auf der Verpackung. Dort steht meistens genau, wieviel Wasser Du pro Portion benötigst und wie lange der Reis garen soll. Nur so erhältst Du das gewünschte Ergebnis: einen lockeren, körnigen oder schön klebrigen Reis – je nachdem, was zum Gericht passt.
Nicht zuletzt helfen Dir diese Hinweise dabei, den Reis perfekt abzustimmen und Über- oder Unterkochen zu vermeiden. Falls dort unterschiedliche Mengen angegeben werden (z.B. für zwei oder vier Personen), gelingt das einfache Umrechnen mithilfe der obengenannten Portionsgrößen problemlos. So kannst Du gleichbleibend gute Qualität erwarten und Deine Rezepte problemlos variieren.
Auch wenn Du schon oft Reis zubereitet hast, bleibt es sinnvoll, kurz ein Auge auf die Packung zu werfen. Kleine Unterschiede im Herstellungsverfahren oder Trocknungsgrad können sonst dafür sorgen, dass der Reis am Ende entweder zu fest ist oder ungewollt am Topfboden haftet. Indem Du auf die Anleitung des Herstellers achtest, stellst Du sicher, dass jedes Korn gelingt und nichts anbrennt.
Mit etwas Routine wird sogar das Risotto cremig und der Duftreis angenehm locker. So macht das Kochen noch mehr Freude!
Reste lassen sich am nächsten Tag gut verwerten
Reisreste vom Vortag sind viel zu schade zum Wegwerfen – stattdessen kannst Du sie ganz unkompliziert weiterverwenden und daraus im Handumdrehen neue Gerichte zaubern. Gekochter Reis hält sich gut abgedeckt und gekühlt problemlos ein bis zwei Tage im Kühlschrank, sodass Du flexibel bleibst und spontan kreativ werden kannst.
Besonders beliebt ist gebratener Reis: Hierfür brätst Du den bereits gegarten Reis einfach mit etwas Öl in der Pfanne an, ergänzt Gemüse, Ei oder kleine Fleisch- bzw. Tofuwürfel und würzt nach Geschmack. Mit ein paar frischen Kräutern oder einer würzigen Sojasauce entsteht eine vollwertige Mahlzeit aus wenigen Zutaten – ideal auch für die schnelle Küche!
Auch als Basis für Reissalate eignen sich übrig gebliebene Körner hervorragend. Vermischt mit knackigem Gemüse, etwas Dressing und Kräutern zauberst Du daraus ein leichtes Mittagessen oder einen perfekten Snack für unterwegs. Sogar für Suppen lässt sich kalter Reis verwenden – gib ihn einfach am Ende direkt in die Brühe, damit er beim erneuten Erwärmen nicht matschig wird.
Mit diesen einfachen Tricks gelingt es Dir mühelos, jede Portion optimal auszunutzen und immer wieder geschmacklich zu variieren. Auf diese Weise findest Du garantiert keine langweiligen Reste mehr auf dem Tisch!
